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Neujahrsempfang 2025 von AIV, BDA und BDB

Am 28.01.2025 luden die Architekten- und Ingenieurverbände aus Hagen und Umgebung zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Zahlreiche Mitglieder der Verbände, Mitarbeiter der Verwaltung, Vertreter der Parteien und interessierte Bürger fanden sich zum fachlichen Austausch im Emil-Schumacher-Museum ein.

Nach einer kurzen Vorstellung der einladenden Verbände AIV, BDA und BDB, hörten die Teilnehmer zunächst einen Vortrag von Herrn M.Sc. Rolf Alexander, Fachbereichsleiter Verkehr, Immobilien, Bauverwaltung und Wohnen der Stadt Hagen, über die aktuelle Situation der Brücken in Hagen. Am Beispiel von drei erneuerungsbedürftigen Brücken erläuterte Herr Alexander die Schadensursachen und die geplanten Maßnahmen.

Es folgte ein Vortrag von Herrn Dr. Christoph Diepes, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Hagen, über die städtebaulichen Planungen für den Stadtteil Hohenlimburg. Unter der Überschrift „Hohenlimburg an die Lenne“ stellte Herr Dr. Diepes die Ergebnisse des freiraumplanerischen Wettbewerbs vor.

Als Hauptredner des Abends konnten die Verbände Herrn Dipl.-Ing. Markus Lehrmann, Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer NRW, begrüßen. In seinem Vortrag „Bauen für morgen: Wie denn nun?“ erläuterte Herr Lehrmann die Forderungen der AKNW für ein Umdenken in vielen Bereichen des Bauens. Statt der einseitigen Fixierung auf den Energieverbrauch eines Hauses, sollte eine Bewertung der Ökobilanz über die Nutzungsdauer unter Einbeziehung der Baustoffe und deren Wiederverwendbarkeit stattfinden.

Mit der Einführung des „Gebäudetyp-E“ in der Bauordnung wird es möglich, im Einzelfall auf Standards zu verzichten, dabei aber dennoch rechtssicher, ressourcenschonend und nachhaltig zu bauen.

Eine „Oldtimer-Regelung“ für  Bestandsgebäude soll ermöglichen, bei einem Umbau von den aktuellen Anforderungen an z.B. Wärmeschutz und Schalldämmung abzuweichen.

Außerdem plant die AKNW derzeit eine Initiative zum Thema KI bei Planung, Bau und Betrieb eines Gebäudes.

Anschließend traf man sich im Foyer des Museums zu zwanglosen Gesprächen bei Snacks und Getränken.

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admin

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